Zum 01. Dezember 2009 zogen Lesben und Schwule unterschiedlicher Generationen in die 34 Wohnungen der "villa anders" ein. Die Wohnungen sind barrierefrei errichtet, die Häuser teilweise barrierefrei und mit Aufzug ausgestattet. Damit soll ein langer Verbleib in der Wohnung gewährleistet sein.
Nach sechsjähriger Vorbereitungszeit beginnt nun eine neue Ära in der Geschichte von Deutschlands erstem schwul-lesbischen Wohnprojekt. Ausgeprägt ist der Wunsch nach einem diskriminierungsfreien, gemeinschaftlich orientierten Leben. Dieses Ziel hat sich auch der Trägerverein Schwul-Lesbisches Wohnen e.V. auf die Fahnen geschrieben.
Zu den ersten Bewohnern und Bewohnerinnen gehören auch drei Mitstreiter und eine Mitstreiterin von "RAR - RICHTIG AM RAND": Karin hat´s bereits gemütlich. Für Wolfgangs alten Schreibtisch war kein Platz mehr. Reiner ist der neue Besitzer. Und Hermann? Seine kunterbunten Lichterketten am Balkon tauchen den abenddunklen Hof in ein Meer weihnachtlich leuchtender Farben. - Auf gute Nachbarschaft!
Direktlink Pressemitteilung zum Einzug:
http://www.villa-anders-koeln.de/download/presse.html ("Einzug") (
)
Weiter Infos zum Wohnprojekt "villa anders":
www.villa-anders-koeln.de
Quellen:
villa anders,
Dezember 2009,
Rubicon,
Dezember 2009
Bildquelle:
villa-anders-koeln.de, Dezember 2009
Im Jahre 1992 bestimmte die World Health Organization (WHO) den 3. Dezember zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung. Aus diesem Anlass laden der neue Kölner Oberbürgermeister Jürgen Roters und die Stadtarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik zu einer Veranstaltung ins Historische Rathaus Köln. Titel: "Köln - eine Stadt für alle. Was folgt aus der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung?"
Carl-Wilhelm Rössler vom Zentrum für selbstbestimmtes Leben hält einen Vortrag zum Thema "Selbstbestimmung, Teilhabe und Inklusion: Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung". Marita Reinecke, Behindertenbeauftragte der Stadt Köln präsentiert das "Handlungskonzept zur Kölner Behindertenpolitik".
Nach einer Pause mit Umtrunk und Infoständen gibt es eine Diskussion mit Vertreterinnen und Vertretern der Ratsfraktion. Gemeinsam skizzieren sie "Ziele 2009-2014" für den Abbau von Barrieren in Köln. Mit dabei sind Monika Schultes (SPD), Hildburg Holländer (CDU), Jörg Frank (Bündnis 90 / Die Grünen), Katja Hoyer (FDP) und Jörg Detjen (Die Linke). Moderiert wird das Gespräch von Anke Bruns. Musikalisch umrahmt wird die gesamte Veranstaltung von WAN DEL (Gemeinnützige Werkstätten Köln).
Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag, 03. Dezember 2009, 16.30 Uhr bis 19.30 Uhr im Historischen Rathaus Köln. Das Rathaus ist barrierefrei. Gebärdendolmetscher/-innen und Schriftdolmetscher/-innen sind anwesend. Induktionsschleife für Hörgeschädigte ist vorhanden.
Anmeldungen bis 30.11.2009 erbeten an:
behindertenbeauftragte (at) stadt-koeln.de
Weitere Infos unter:
[http://www.stadt-koeln.de/6/veranstaltungskalender/02605/].
Wer sich vorab über die UN-Konvention informieren möchte:
Den Wortlaut der Konvention sowie weitere Dokumente gibt es unter:
[http://www.stadt-koeln.de/2/menschen-mit-behinderung/03034/].
Quelle:
Marita Reinecke, 18.11.09,
Bildquelle:
kobinet-nachrichten.org
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