Vom 29.Mai bis 1. Juni 2009 findet das 35. Lesbenfrühlingstreffen (LFT) in Köln statt. Erwartet werden 3000 Lesben aus Deutschland und vielen anderen Ländern Europas. Darunter sind auch jene aus osteuropäischen Staaten, wo Lesbischsein besonders heftig diskriminiert wird, sowie welche aus Übersee. Als Schirmherrin konnte Bettina Herlitzius (MdB Bündnis 90 / Die Grünen) gewonnen werden.
Das Tagesprogramm findet statt in der Humanwissenschaftlichen Fakultät (früher Pädagogische Hochschule) in der Gronewaldstr. 2a in Köln-Lindenthal. Es wird Vorträge geben, etwa zu den Themen:
Allgemeine Informationen gibt es unter:
[www.lesbenfruehling.de].
Infos zum Thema Mitarbeit gibt es unter:
[http://lesbenfruehling.de/koeln2009/helferin.html].
Quelle:
LAG Lesben NRW, Februar 2009,
Cindy, 28.02.09
Bildquelle:
lesbenfrühling.de
RAR - RICHTIG AM RAND erhielt im Rahmen der Verleihung des "goldenen rik 2008" den "Sonderpreis der Redaktion für besonderes Engagement für eine in der Öffentlichkeit wenig beachtete Zielgruppe". Der Preis wird jährlich vom Kölner Szenemagzin rik vergeben. Corrie Peters, der Initiator der Gruppe, nahm die kleine goldfarbene Statue bei der feierlichen Preisverleihung in der Kulturkneipe "Mittelblond" in Köln am 12.01.09 persönlich entgegen.
In seiner Laudatio würdigte Torsten Bless, Chefredakteur des Szenemagazins rik, das vorbildliche Engagement von RAR - RICHTIG AM RAND für die Anliegen von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgendern mit Behinderung. Viele von ihnen fänden beim monatlichen Gruppentreffen den Anschluß, der ihnen sonst innerhalb der Szene aufgrund diverser Barrieren verwehrt bliebe. Gleichzeitig setze sich die Initiative aktiv für die Vermeidung und den Abbau dieser Barrieren ein.
Corrie Peters, der die Gruppe vor gut drei Jahren gründete und Simone Domke, ein langjähriges Mitglied der Gruppe, zeigten sich gerührt. Sie bedankten sich im Namen von RAR für den Sonderpreis. Man werde ihn in Ehren halten.
Corrie Peters unterstrich in seiner Dankesrede die guten Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit anderen LSBT-Organisationen in Köln und darüberhinaus. Auch in Zukunft hoffe er auf die Unterstützung der gesamten Szene, etwa wenn mal wieder Szene-Locations auf ihre Barrierefreiheit getestet würden. Dabei wolle man die Meßlatte nicht zu hoch ansetzen: "Selbst mit einer Toilette im Keller einer Szene-Kneipe läßt sich leben, wenn das Personal wenigstens freundlich und flexibel ist."
Corrie Peters schließt mit einem Appell: "Der goldene rik weist in die Richtung, in die wir gemeinsam mit Euch gehen wollen: Szene ist für alle da!"
Quelle:
Andreas für RAR - RICHTIG AM RAND, 13.01.09
Bildquelle:
richtigamrand.de
Auf seiner Mitgliederversammlung am 13.12.2008 hat sich das Schwule Netzwerk NRW e.V. verpflichtet, in Zukunft noch stärker als bisher die Teilhabe und Selbstbestimmung von Lesben und Schwulen mit Behinderung zu fördern. Ausgangspunkt war ein Antrag zur Förderung von Barrierefreiheit für LSBT mit Behinderung.
Der Antragsteller, die Kölner Gruppe RAR - RICHTIG AM RAND, zu ihrem Antrag: "Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender (=LSBT) mit Behinderung sind "Doppelter Diskriminierung" ausgesetzt. Barrieren verwehren ihnen den uneingeschränkten Zugang und die selbständige Nutzung von den für sie relevanten Lebens- und Erfahrungsräumen. Bloße Unkenntnis bezüglich möglicher Barrieren kann bereits Grund sein, das Aufsuchen von unbekanntem Terrain und die Teilnahme an Veranstaltungen zu vermeiden."
Die MV verabschiedete dazu nun einen Beschluss.
Er macht die Prüfung auf Barrierefreiheit und die Offenlegung von Barrieren
zum Standard bei jeder Projektplanung durch das Schwule Netzwerk NRW
sowie seinen Kooperationspartnern.
> Beschluss Barrierefreiheit (
).
Weitere Informationen gibt es unter: [www.schwules-netzwerk.de/ ...].
Quelle:
rik, Ausgabe 268, 01/08
Bildquelle:
csd-d.de
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